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"Vermisste Personen im Bereich Hochlangegg Buschenschank Grabner bis Anwesen Mayer im I-Graben." So lautete der Einsatzbefehl von Florian Weiz zur Gesamtübung am 20.11.2010. Durch die bereits eingetretene Dämmerung und den niedrigen Temperaturen wurde bereits bei der Anfahrt zum Einsatzort zur Unterstützung auch die Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes alarmiert, welche nach ca. 15min mit 6 Flächensuchhunde und einem Mantrailer (Spürhund) bei der Einsatzleitung eintrafen.
Ziel dieser Übung war für uns die Zusammenarbeit mit einer anderen Rettungseinheit zu stärken. So war vor allem die gemeinsame Einsatzplanung beider Einsatzleiter (Erfahrung der Hundestaffel gepaart mit ortskundigen Feuerwehrkameraden) ausschlaggebend, um eine effektive und vor allem rasche Suchaktion einzuleiten. Dabei bestand jeder Suchtrupp aus einem Flächensuchhund + Hundeführer, sowie 1-2 Wehrkameraden. Durch das weitläufige und zum Teil sehr steilen Gelände wurde beschlossen, die Suchaktion von verschiedenen Punkten aus zu starten. Dabei spielte das KLF eine wichtige Rolle, welches die einzelnen Suchtrupps sowie Lotsen zur Sicherung des Einsatzgebietes zu verteilen und bei Bedarf wieder zur Einsatzleitung zu bringen. Durch das unwegige Gelände und der Tatsache, dass die Suchhunde max. 20-25min einen effektiven Einsatz gewähren, musste zum Teil immer wieder eine Pause von ca. 20min eingeplant werden. Da die einzelnen Suchtrupps aufgrund des unwegigen Geländes zum Teil keine direkte Funkverbindung mit der Einsatzleitung aufnehmen konnten, musste ein Übermittlungsverkehr mit Hilfe des KLF hergestellt werden. Nach ca. 2,5 Std konnten alle 4 vermissten Personen gefunden werden. Im laufe der Übung kam dann eine weitere Personensuche hinzu, da das Enkelkind eines Vermissten sich selbstständig auf die Suche nach dem Opa machte. Hier kam dann der sogenannte Mantrailer der Hundestaffel zum Einsatz, welcher das vermisste Kind bereits nach kurzer Zeit "erschnüffeln" konnte.
In der anschließenden Übungsbesprechung zeigten sich beide Seiten sehr zufrieden mit der Übung und es wurde nochmals auf die gute Zusammenarbeit beider Einsatzorganisationen hingewiesen. Insgesamt waren an der Übung 14 Kameraden mit 2 Fahrzeugen, 5 Hundeführer mit 7 Hunden und 3 Helfern der Rettungshundestaffel im Einsatz, welche ein Gebiet von ca. 15ha absuchten.
Die FF Reichendorf bedankt sich nochmals bei allen teilnehmenden Kameraden, der Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie bei den 5 Opfern.
Created on 11/21/10, last changed on 04/19/22. This album contains 62 items.
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